Übersetzung

Nah
2

הִנֵּ֨ה* עַל־הֶהָרִ֜ים רַגְלֵ֤י מְבַשֵּׂר֙ מַשְׁמִ֣יעַ שָׁל֔וֹם  חָגִּ֧י יְהוּדָ֛ה חַגַּ֖יִךְ שַׁלְּמִ֣י נְדָרָ֑יִךְ

כִּי֩ לֹ֨א יוֹסִ֥יף ע֛וֹד לעבור־*בָּ֥ךְ בְּלִיַּ֖עַל כֻּלֹּ֥ה נִכְרָֽת׃

2

עָלָ֥ה* מֵפִ֛יץ עַל־פָּנַ֖יִךְ נָצ֣וֹר מְצֻרָ֑ה

צַפֵּה־דֶ֨רֶךְ֙ חַזֵּ֣ק מָתְנַ֔יִם  אַמֵּ֥ץ כֹּ֖חַ מְאֹֽד׃

3

כִּ֣י* שָׁ֤ב יְהוָה֙ אֶת־גְּא֣וֹן יַעֲקֹ֔ב  כִּגְא֖וֹן יִשְׂרָאֵ֑ל

כִּ֤י בְקָקוּם֙ בֹּֽקְקִ֔ים  וּזְמֹרֵיהֶ֖ם שִׁחֵֽתוּ׃

4

מָגֵ֨ן* גִּבֹּרֵ֜יהוּ מְאָדָּ֗ם

אַנְשֵׁי־חַ֨יִל֙ מְתֻלָּעִ֔ים  בְּאֵשׁ־פְּלָד֥וֹת הָרֶ֖כֶב בְּי֣וֹם הֲכִינ֑וֹ

וְהַבְּרֹשִׁ֖ים הָרְעָֽלוּ׃

5

בַּֽחוּצוֹת֙* יִתְהוֹלְל֣וּ הָרֶ֔כֶב  יִֽשְׁתַּקְשְׁק֖וּן בָּרְחֹב֑וֹת

מַרְאֵיהֶן֙ כַּלַּפִּידִ֔ם  כַּבְּרָקִ֖ים יְרוֹצֵֽצוּ׃

6

יִזְכֹּר֙* אַדִּירָ֔יו  יִכָּשְׁל֖וּ בהלכותם* יְמַֽהֲרוּ֙ חֽוֹמָתָ֔הּ  וְהֻכַ֖ן הַסֹּכֵֽךְ׃

7

שַׁעֲרֵ֥י* הַנְּהָר֖וֹת נִפְתָּ֑חוּ

וְהַֽהֵיכָ֖ל נָמֽוֹג׃

8

וְהֻצַּ֖ב* גֻּלְּתָ֣ה הֹֽעֲלָ֑תָה וְאַמְהֹתֶ֗יהָ

מְנַֽהֲגוֹת֙ כְּק֣וֹל יוֹנִ֔ים  מְתֹפְפֹ֖ת עַל־לִבְבֵהֶֽן׃

9

וְנִינְוֵ֥ה* כִבְרֵֽכַת־מַ֖יִם מִ֣ימֵי הִ֑יא

וְהֵ֣מָּה נָסִ֔ים  עִמְד֥וּ עֲמֹ֖דוּ וְאֵ֥ין מַפְנֶֽה׃

10

בֹּ֥זּוּ* כֶ֖סֶף בֹּ֣זּוּ זָהָ֑ב

וְאֵ֥ין קֵ֨צֶה֙ לַתְּכוּנָ֔ה  כָּבֹ֕ד  מִכֹּ֖ל כְּלִ֥י חֶמְדָּֽה׃

11

בּוּקָ֥ה* וּמְבוּקָ֖ה וּמְבֻלָּקָ֑ה

וְלֵ֨ב נָמֵ֜ס וּפִ֣ק בִּרְכַּ֗יִם וְחַלְחָלָה֙ בְּכָל־מָתְנַ֔יִם  וּפְנֵ֥י כֻלָּ֖ם קִבְּצ֥וּ פָארֽוּר׃

12

אַיֵּה֙* מְע֣וֹן אֲרָי֔וֹת  וּמִרְעֶ֥ה ה֖וּא לַכְּפִרִ֑ים

אֲשֶׁ֣ר הָלַךְ֩ אַרְיֵ֨ה לָבִ֥יא שָׁ֛ם גּ֥וּר אַרְיֵ֖ה וְאֵ֥ין מַחֲרִֽיד׃

13

אַרְיֵ֤ה* טֹרֵף֙ בְּדֵ֣י גֹֽרוֹתָ֔יו  וּמְחַנֵּ֖ק לְלִבְאֹתָ֑יו

וַיְמַלֵּא־טֶ֣רֶף חֹרָ֔יו  וּמְעֹֽנֹתָ֖יו טְרֵפָֽה׃

14

הִנְנִ֣י* אֵלַ֗יִךְ

נְאֻם֙ יְהוָ֣ה צְבָא֔וֹת  וְהִבְעַרְתִּ֤י בֶֽעָשָׁן֙ רִכְבָּ֔הּ  וּכְפִירַ֖יִךְ תֹּ֣אכַל חָ֑רֶב

וְהִכְרַתִּ֤י מֵאֶ֨רֶץ֙ טַרְפֵּ֔ךְ  וְלֹֽא־יִשָּׁמַ֥ע ע֖וֹד ק֥וֹל מַלְאָכֵֽכֵה׃ ס

Die Zerstörung von Ninive

(02-2) DER Zerstörer ist wider dich herangezogen;
bewache die Festung, beobachte die Straße;
stärke deine Lenden, nimm deine Kraft aufs äußerste zusammen!
(02-3) Denn der HERR hat Jakobs Stolz gewendet, gleichwie Israels Stolz;
denn die Plünderer haben sie geplündert und ihre Reben verderbt.
(02-4) Der Schild seiner Helden ist gerötet, die Krieger sind in Scharlach gekleidet, feuerrot;
am Tage der Rüstung klirren die Geschirre der Pferde, und die Lanzen werden geschwungen.
(02-5) Die Wagen rasen wie toll durch die Straßen und überholen einander auf den Plätzen;
sie sind anzusehen wie Fackeln, fahren daher wie Blitze.
(02-6) Er bietet seine Würdenträger auf, sie straucheln auf dem Wege, sie eilen zur Mauer, und das Schutzdach wird aufgestellt.
(02-7) Die Tore an den Strömen werden erbrochen, und der Palast verzagt.
(02-8) Aber es steht fest:
Sie wird entblößt, abgeführt, und ihre Mägde seufzen wie Tauben und schlagen sich an die Brust.
(02-9) Und doch glich Ninive von jeher einem Wasserteich dennoch fliehen sie!
«Stehet still, haltet stand!
»
(02-10) Aber niemand wendet sich um!
Raubet Silber, raubet Gold, denn ihres Vorrates ist kein Ende, sie ist beladen mit allerlei köstlichem Geschmeide!
(02-11) Leer und ausgeplündert, verwüstet ist sie!
Verzagte Herzen und schlotternde Knie und Schmerz in allen Hüften und Totenblässe auf allen Gesichtern!
(02-12) Wo ist nun die Höhle der Löwen und die Weide der jungen Leuen, wo der Löwe mit der Löwin wandelte und das Löwenkätzchen sicher war, daß niemand es erschreckte?
(02-13) Der Löwe raubte, soviel seine Jungen bedurften, und würgte für seine Löwinnen und füllte seine Höhle mit Raub und seine Schlupfwinkel mit zerrissener Beute.
(02-14) Siehe, ich will an dich, spricht der HERR der Heerscharen, und lasse deine Kriegswagen in Rauch aufgehen;
und deine Löwen soll das Schwert fressen;
und ich will deine Beute von der Erde vertilgen, und man soll die Stimme deiner Gesandten nicht mehr hören!