לַ
מְנַצֵּ֬חַ
לִ
בְנֵי־
קֹ֬רַח
מַשְׂכִּֽיל׃
אֱלֹהִ֤ים ׀
* בְּ
אָזְנֵ֬י
נוּ
שָׁמַ֗עְנוּ
אֲבוֹתֵ֥י
נוּ
סִפְּרוּ־
לָ֑
נוּ
פֹּ֥עַל
פָּעַ֥לְתָּ
בִֽ֝
ימֵי
הֶ֗ם
בִּ֣
ימֵי
קֶֽדֶם׃
כִּ֤י
* לֹ֪א
בְ
חַרְבָּ֡
ם
יָ֥רְשׁוּ
אָ֗רֶץ
וּ
זְרוֹעָ
ם֮
לֹא־
הוֹשִׁ֪יעָ֫ה
לָּ֥
מוֹ
כִּֽי־
יְמִֽינְ
ךָ֣
וּ֭
זְרוֹעֲ
ךָ
וְ
א֥וֹר
פָּנֶ֗י
ךָ
כִּ֣י
רְצִיתָֽ
ם׃
ק֭וּמָֽ
ה
* עֶזְרָ֣תָ
ה
לָּ֑
נוּ
וּ֝
פְדֵ֗
נוּ
לְמַ֣עַן
חַסְדֶּֽ
ךָ׃
Erlöse uns
Dem Vorsänger.
Eine Unterweisung von den Kindern Korahs.
(044-2) O Gott, mit unsern eigenen Ohren haben wir es gehört, unsre Väter haben es uns erzählt, was du für Taten getan hast zu ihrer Zeit, in den Tagen der Vorzeit!
(044-3) Du hast mit deiner Hand die Heiden vertrieben, sie aber gepflanzt;
du hast Völker zerschmettert, sie aber ausgebreitet.
(044-4) Denn nicht mit ihrem Schwert haben sie das Land gewonnen;
und ihr Arm hat ihnen nicht geholfen, sondern deine rechte Hand und dein Arm und das Licht deines Angesichts;
denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.
(044-5) Du bist derselbe, mein König, o Gott;
verordne Jakobs Heil!
(044-6) Durch dich wollen wir unsre Feinde niederstoßen;
in deinem Namen wollen wir unsre Widersacher zertreten.
(044-7) Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir nicht helfen;
(044-8) sondern du hast uns geholfen vor unsern Feinden und hast zuschanden gemacht, die uns hassen.
(044-9) Gottes rühmen wir uns alle Tage, und deinen Namen loben wir ewig.
(Pause.
)
(044-10) Und doch hast du uns verworfen und zuschanden werden lassen und bist nicht ausgezogen mit unsern Heerscharen.
(044-11) Du ließest uns zurückweichen vor dem Feind;
und die uns hassen, haben sich Beute gemacht.
(044-12) Du gibst uns hin wie Schafe zum Fraße und zerstreust uns unter die Heiden.
(044-13) Du verkaufst dein Volk um ein Spottgeld und verlangst nicht viel dafür!
(044-14) Du setzest uns der Beschimpfung unserer Nachbarn aus, dem Hohn und Spott derer, die uns umgeben.
(044-15) Du machst uns zum Sprichwort unter den Heiden, daß die Völker den Kopf über uns schütteln.
(044-16) Alle Tage ist meine Schmach vor mir, und Scham bedeckt mein Angesicht
(044-17) wegen der Stimme des Spötters und Lästerers, wegen des Feindes, des Rachgierigen.
(044-18) Dieses alles ist über uns gekommen;
und doch haben wir deiner nicht vergessen, noch deinen Bund gebrochen.
(044-19) Unser Herz hat sich nicht zurückgewandt, noch sind unsre Schritte abgewichen von deinem Pfad,
(044-20) daß du uns zermalmtest am Orte der Schakale und uns mit Todesschatten bedecktest!
(044-21) Wenn wir des Namens unsres Gottes vergessen und unsre Hände zu einem fremden Gott ausgestreckt hätten,
(044-22) würde Gott das nicht erforschen? Er kennt ja die Geheimnisse des Herzens.
(044-23) So aber werden wir um deinetwillen alle Tage erwürgt und sind geachtet wie Schlachtschafe.
(044-24) Herr, erhebe dich!
Warum schläfst du? Wache auf und verstoße uns nicht für immer!
(044-25) Warum verbirgst du dein Angesicht und vergissest unsres Elendes und unsrer Bedrängnis?
(044-26) Denn unsre Seele ist bis zum Staub gebeugt, und unser Leib klebt am Erdboden.
(044-27) Mache dich auf, uns zu helfen, und erlöse uns um deiner Gnade willen!