לַ
מְנַצֵּ֥חַ
בִּ
נְגִינֹ֗ת
מַשְׂכִּ֥יל
לְ
דָוִֽד׃
כִּ֤י
* לֹֽא־
אוֹיֵ֥ב
יְחָֽרְפֵ֗
נִי
וְ
אֶ֫שָּׂ֥א
לֹֽא־
מְ֭שַׂנְאִ
י
עָלַ֣
י
הִגְדִּ֑יל
וְ
אֶסָּתֵ֥ר
מִמֶּֽ
נּוּ׃
יִשְׁמַ֤ע ׀
* אֵ֨ל ׀
וְֽ
יַעֲנֵ
ם֮
וְ
יֹ֤שֵׁ֥ב
קֶ֗דֶם
סֶ֥לָה
אֲשֶׁ֤ר
אֵ֣ין
חֲלִיפ֣וֹת
לָ֑
מוֹ
וְ
לֹ֖א
יָרְא֣וּ
אֱלֹהִֽים׃
הַשְׁלֵ֤ךְ
* עַל־
יְהוָ֨ה ׀
יְהָבְ
ךָ֮
וְ
ה֪וּא
יְכַ֫לְכְּלֶ֥
ךָ
לֹא־
יִתֵּ֖ן
לְ
עוֹלָ֥ם
מ֗וֹט
לַ
צַּדִּֽיק׃
וְ
אַתָּ֤ה
* אֱלֹהִ֨ים ׀
תּוֹרִדֵ֬
ם ׀
לִ
בְאֵ֬ר
שַׁ֗חַת
אַנְשֵׁ֤י
דָמִ֣ים
וּ֭
מִרְמָה
לֹא־
יֶחֱצ֣וּ
יְמֵי
הֶ֑ם
וַ֝
אֲנִ֗י
אֶבְטַח־
בָּֽ
ךְ׃
Wirf deine Last auf den HERRN
Dem Vorsänger.
Mit Saitenspiel.
Eine Unterweisung von David.
(055-2) Vernimm, o Gott, mein Gebet, und verbirg dich nicht vor meinem Flehen:
(055-3) merke auf mich und erhöre mich, obwohl ich umherirre in meiner Klage und unruhig bin,
(055-4) vor dem Brüllen des Feindes, vor der Bedrückung des Gottlosen;
denn sie überhäufen mich mit Beschuldigungen und befeinden mich grimmig!
(055-5) Mein Herz bebt in mir, und des Todes Schrecken ist auf mich gefallen;
(055-6) Furcht und Zittern kommt mich an, und Todesblässe bedeckt mich.
(055-7) Und ich sprach:
O hätte ich doch Taubenflügel, daß ich davonfliegen und irgendwo bleiben könnte!
(055-8) Siehe, ich wollte weit weg fliehen, in der Wüste Aufenthalt nehmen;
(055-9) ich wollte zu meinem Zufluchtsort eilen vor dem sausenden Wind und Sturm.
(Pause.
)
(055-10) Verwirre sie, HERR, mach uneins ihre Zungen, denn ich sehe in der Stadt Gewalttätigkeit und Streit!
(055-11) Solches geht Tag und Nacht um auf ihren Mauern, und in ihrem Innern ist Unheil und Mühsal.
(055-12) Habgier herrscht in ihrer Mitte, und von ihrem Markt weichen nicht Erpressung und Betrug.
(055-13) Denn es ist nicht mein Feind, der mich schmäht (das könnte ich ertragen);
nicht mein Hasser erhebt sich wider mich vor dem wollte ich mich verbergen;
(055-14) aber du bist es, ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und mein Vertrauter!
(055-15) Wir haben einst zusammen süßen Umgang gepflogen, sind ins Gotteshaus gegangen unter der Menge.
(055-16) Der Tod überfalle sie!
Mögen sie lebendig zur Unterwelt fahren!
Denn Bosheit ist in ihren Wohnungen, in ihren Herzen.
(055-17) Ich aber rufe zu Gott, und der HERR wird mir helfen;
(055-18) abends, morgens und mittags will ich beten und ringen, so wird er meine Stimme hören.
(055-19) Er hat meine Seele erlöst und ihr Frieden verschafft vor denen, die mich bekriegten;
denn ihrer viele sind gegen mich gewesen.
(055-20) Gott wird hören und ihnen antworten, er, der von alters her thront (Pause).
Denn sie ändern sich nicht, und sie fürchten Gott nicht.
(055-21) Er hat seine Hand ausgestreckt gegen die, welche in Frieden mit ihm lebten;
seinen Bund hat er entweiht.
(055-22) Seine Reden sind süß, aber Krieg hat er im Sinn.
Seine Worte sind sanfter als Öl, aber doch gezückte Schwerter.
(055-23) Wirf dein Anliegen auf den HERRN, der wird dich versorgen und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen!
(055-24) Du aber, o Gott, wirst sie in die tiefste Grube hinunterstoßen;
die Blutgierigen und Falschen werden es nicht bis zur Hälfte ihrer Tage bringen.
Ich aber vertraue auf dich!